Das ruft bei jedem Schritt ein Knirschen unter den Füßen hervor. Doch nicht nur das, sondern gilt der Sand aufgrund seiner Eigenart auch als ideal, um etwa Schmucksücke zu polieren. Also forderte der Skipper uns auf, sämtlichen Schmuck einer Politur zu unterziehen. Leider hatte ich mein Diamantenkollier bei diesem Ausflug nicht angelegt...
Doch auch ohne mich um meinen Schmuck zu sorgen, gefiel es mir ausgesprochen gut hier. Wir suchten uns ein einsames Plätzchen etwas abseits unserer Gruppe und ließen uns in den strahlend weißen Sand fallen, lauschten der seichten Brandung und sonnten uns. Nach einem Mittagessen, was unsere Crew in Strandnähe bereitete, schlenderten wir noch ein Weilchen den Strand entlang und sogen das traumhafte Ambiente auf. Auch wenn wir nur wenige Stunden an diesem Nachmittag zur Verfügung hatten, was uns das Erkunden des Inselinneren nicht gestattete, so waren wir dennoch wie berauscht von dieser Schönheit. Hier am Whitehaven Beach fühlten wir uns doch dem Paradies ziemlich nah.
Es ist Walzeit und die Leute tragen passionata reduziert rabatt vor der Küste Queenslands. Jährlich ziehen tausende der Meeressäuger, zumeist Buckelwale, von der Antarktis in die wärmeren Gewässer vor Australiens Ostküste, wo die Walkühe ihre Jungen zur Welt bringen. Zwischen Ende Juli und Anfang November hat man hier beste Chancen, die gewaltigen Wale auf ihrer Wanderung zu beobachten.
Gemütlich fuhren wir die 700 Kilometer von Airlie Beach nach Hervey Bay, der „Walhauptstadt" Australiens. Hier kommen die Meeressäuger auf ihrem Zug die Ostküste hinauf vorbei und diverse Touranbieter haben sich auf die Walbeobachtung spezialisiert.
Natürlich wollten auch wir uns dieses Schauspiel nicht entgehen lassen. Wie bereits erwähnt, muss man für die unterschiedlichsten Touren in Australien bisweilen tief in die Tasche greifen, doch erschien es uns als eine einmalige Gelegenheit, die majestätischen Buckelwale aus nächster Nähe zu sehen.
Und zwar im offenen Ozean und nicht in einem Aquarium oder in Seaworld. Die durchschnittlich 12 bis 15 Meter langen Tiere stehen weltweit unter Artenschutz, da ihre Zahl aufgrund exzessiven Fangs zwischenzeitlich bedrohlich sank.
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