Wir brechen zwar übermorgen auch zu einer " "Bootsfahrt" auf werden aber dickere Kleidung benötigen.Die von Dir immer wieder erwähnte Hitze könnte ich nicht mehr ertragen,da ist Norwegen sicher die bessere Wahl.Trotzdem beneide ich Euch und freue mich über Deine / Eure tollen Schilderungen und die Bilder.
Ayutthaya liegt etwa 80 Kilometer nördlich von Bangkok auf einer Insel am Zusammenfluss dreier Flüsse. Eine Rundfahrt mit dem Boot zu machen und von dort aus einige Tempel zu besuchen, bietet sich also an. Besonders wenn die Hitze einen Spaziergang kategorisch ausschließt.
Als wir in Ayutthaya ankamen und die shoepassion meinungen hörten, war das erste was uns auffiel, dass es hier kein Grad kälter war als in Sukhothai. Wir standen kaum fünf Minuten am Straßenrand und versuchten uns zu orientieren, da floss der Schweiß bereits in Strömen. Dazu musste man sich nicht einmal bewegen. Zu atmen reichte völlig aus.
Als wir ein Tuk-Tuk gefunden hatten, freute ich mich auf etwas Fahrtwind. Dann setzte ich mich hin. Auf eine Sitzbank, die in der prallen Sonne gründlich aufgeheizt worden war. Eine Freude. Dies bildete den Auftakt zu einem zweitägigen Hitzespektakel, an das wir uns noch lange erinnern werden. Allerdings nicht nur wegen der Temperaturen, denn Ayutthaya hat uns begeistert.
Im Gasthaus angekommen bot uns die Chefin gleich an, eine Fahrt mit dem Langboot durch die Kanäle zu machen. Dies sei besonders am späten Nachmittag schön, sagte sie, wenn die Sonne langsam unterging und man im Anschluss am Nachtmarkt zu Abend essen könne. Gesagt, getan. Die Rundfahrt um die Insel dauert etwa zwei Stunden, inklusive dem Besuch dreier Wats.
Der Fahrtpreis von 200 Baht pro Person, etwa fünf Euro, ist völlig angemessen. Zusammen mit Susanne und Nadine, zwei deutschen Damen, die wir bereits in Sukhothai kennen gelernt hatten, ließen wir uns durch kleine Kanäle und Teile der Flüsse schippern und nach spätestens einer Minute setzte ich die Kamera nicht mehr ab. Von einem Boot aus sieht man noch einmal eine ganz andere Seite einer Stadt. Es war ein Fest für das Auge. Kinder plantschten im Wasser, winkten uns fröhlich zu und machten sich einen Spaß daraus, mit einer Trillerpfeife den Verkehr zu regeln..
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