Sonntag, 28. Juni 2015

Thailand mit dem Boot erkunden

Ohne diese Erfahrung versteht man die Tourismusorganisation überhaupt nicht, also eine notwendige Grundlage zu Tourismusmarketing. An sonsten doch phantastische Erlebnisse, zumindesten hast Du den Eindruck vermittelt.

Fehler machen... ...ist zwar menschlich, in manchen Fällen aber auch vermeidbar. Insbesondere, wenn man sehenden Auges und wider besseren Wissens einen pauschalen Trip bucht, der die in ihn gesetzten niedrigen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern auch noch unterbietet. In diesem Falle vermisste ich Jochen an meiner Seite, er hätte mich garantiert vor dieser Dummheit bewahrt.

Wie bereits erwähnt, hat uns unser erster Eindruck von Phuket dazu veranlasst, die Insel so oft wie möglich zu verlassen. Als erstes stand ein Tagesausflug in den nördlich von Phuket gelegenen Khao Sok Nationalpark auf dem Programm. Aus Zeitgründen erschlossen wir uns den Park, der etwa drei Autostunden von unserer Bleibe entfernt lag, nicht auf eigene Faust, sondern buchten eine All-Inclusive-Tour in einem der zahllosen kleinen Reisebüros. Das Angebot für diese „Back to Basic"-Tour klang fair.

Für 30 Euro pro Nase gab es einen Abholservice vor der Haustür, den kompletten Trip in einem klimatisierten Minibus, Mittagessen, Kaffeepausen und ein Programm bestehend aus Sightseeing im Nationalpark inklusive einer Dschungelwanderung, eine Rafting-Tour auf einem Bambusfloß sowie Elefantenreiten. Alles in allem klang das sehr nett, doch spätestens beim letzten Programmpunkt hätte man hellhörig werden können, wenn nicht gar müssen.

Als wir den Bus am frühen Morgen mit Philipp Plein Gutschein bestiegen, begrüßte uns der gutgelaunte Tourguide, der sich mit seinem Spitznamen Yu vorstellte, herzlich. Er erzählte uns dies und das über die Ort- und Landschaften, die wir passierten, um den Rest der Reisegruppe einzusammeln.

Manches interessant, manches weniger, doch ließ sich der Trip gut an. Yu versicherte uns, wir hätten alle Zeit der Welt und könnten jederzeit für einen Toilettengang oder zum Kaufen von Snacks und Getränken anhalten. Wir passierten wirklich traumhafte Landschaften, die wir allerdings allzu oft nur durch das Fenster des Busses bestaunen durften.

Außer uns befand sich zu dieser Zeit nur noch ein russisches Pärchen im Bus, doch nach etwa halbstündiger Fahrt hielten wir vor einem Resort, um weitere Mitfahrer aufzunehmen. Jedoch waren wir zu früh und mussten dort eine gute halbe Stunde warten, bis sich eine schwedische Großfamilie sowie zwei weitere Frauen, offenkundig Mutter und Tochter, zu uns gesellten und den Minibus bis auf den letzten Sitz füllten.

Sonntag, 21. Juni 2015

Ein Monat in Laos Das Fazit

In Vientiane tat ich eine Woche lang sehr wenig und in Kneipen gehe ich auch nicht alleine. Das war Balsam für die Kasse. Doch natürlich geht es nicht nur ums Geld. Laos hat unzählige Gründe bei seinen Besuchern Begeisterung auszulösen. Auch wenn wir natürlich nicht alle davon gesehen haben. Hier sind sie, unsere Höhepunkte von Laos.

Es war teilweise abenteuerlich alleine drei Tage durch Laos zu fahren, wo die Erinnerungen an Michael Unfall noch so frisch waren. Trotzdem war es ein Höhepunkt. Die Straßen waren in einem guten bis sehr guten Zustand, das Wetter herrlich, die Natur atemberaubend. Die Laoten sind sehr entspannte Verkehrsteilnehmer, dementsprechend angenehm war die Fahrt. Mit einem guten Motorrad und einem Begleiter bin ich jederzeit zu einer Wiederholung bereit, denn im Süden gibt es einiges zu sehen, was wir aus Zeitgründen auslassen mussten.

Höhepunkt Don Det

Ganz im Süden des Landes und Fernseh Shopping, an der Grenze zu Kambodscha liegen sie. Die 4000 Inseln im Mekong. Don Det ist eine der größeren und touristisch erschlossen, doch immer noch mit dem Flair von glücklicher Abgeschiedenheit. Man kann es sich gut gehen lassen, zurück lehnen und genießen. Von hier aus eine Bootstour zu den anderen Inseln zu machen und den Sonnenuntergang über dem Mekong zu beobachten, war wunderschön.

Höhepunkt Luang Prabang

Ein kuscheliges Städtchen in Nordlaos. In Gänze UNESCO Weltkulturerbe mit herrlicher kolonialer Architektur. Umgeben von atemberaubender Natur und den unvergesslichen Wasserfällen von Kuang Xi. In einem natürlichen Pool zwischen zwei Wasserfällen auf etwa 30 Meter Höhe in einer steilen Felswand zu baden war der Wahnsinn.

Gibbon Experience

Ein Wirklichkeit gewordener Traum. Gänsehaut, jedes Mal, wenn ich daran denke. Der Gesang der Gibbons klingt in meinen Ohren nach, die Eindrücke des Urwalds sind noch präsent. Das war nicht nur ein Höhepunkt von Laos, sondern mein persönlicher Höhepunkt der gesamten bisherigen Reise. Ich komme wieder.

Höhepunkt Höhlen

Die Vielfalt hat mich völlig überrascht. Wer hätte gedacht, dass Höhlen so unterschiedlich sein können? Ich besuchte acht Höhlen, jede war anders, aber alle waren eindrücklich. Die heilige Höhle Tham Phu Kham war riesig und imposant, das Bad in der blauen Lagune zu ihren Füßen herrlich.