Freitag, 6. März 2015

Vor der Ostküste Queenslands

Vor der Ostküste Queenslands tauchen sie aber noch in so großer Zahl auf, dass die Veranstalter zur Walsaison eine vollmundige Garantie aussprechen, dass man Wale zu sehen bekommt. Wenn nicht, dann darf man am Folgetag erneut zu einem Trip aufbrechen. Gratis.

Ausfahrt aus dem Hafen von Hervey Bay zur Walbeobachtung. Und es sollte nicht lange dauern, bis wir die ersten Buckelwale sichteten. Zwar lassen sich die Wale auch von bestimmten Aussichtspunkten entlang der Küste beobachten, doch wir wollten sie aus der Nähe sehen. Und wir sollten nicht enttäuscht werden.

Früh bestiegen wir das Boot, das uns den Walen näher bringen sollte, als wir erwarteten. Es dauerte dann auch keine volle Stunde, bis uns der Skipper zurief, ein anderes Schiff habe bereits Wale gesichtet und auch wir würden nun Kurs auf die entsprechende Stelle nehmen. Wenig später war es dann soweit:

Nur aus dem Augenwinkel sah ich in der Ferne die Fontäne eines Wals. Und schon war sie auch wieder weg. Doch nur einige Sekunden später stieg der gewaltige Leib eines Buckelwals aus den Fluten und schraubte sich zu einem eleganten Sprung in die Luft, um unter großem Getöse wieder auf der Wasseroberfläche aufzuschlagen.

Viel zu gebannt, um den Auslöser der Kamera zu betätigen, blickte ich auf dieses Schauspiel. Ebenso wie alle anderen an Bord. Es herrschte völlige Stille an Deck. Bis sämtliche Anwesenden plötzlich in spontanen Jubel ausbrachen. Als der Wal zum nächsten Sprung ansetzte, waren wir bereit.

Es galt einen Glücksschuss und Informationnen zu den manon baptiste erfahrungen und Mode Tipps zu ergattern, wusste man doch nicht, wann, wo und ob er überhaupt noch einmal zum Sprung ansetzen würde. Es war ein einmaliges Erlebnis und der Trip hatte sich in unseren Augen bereits jetzt gelohnt.

Dieser Wal sollte nicht der einzige bleiben, den wir zu sehen bekamen. Im Gegenteil. Wenig später folgten wir einer Gruppe von drei Buckelwalen. Zwar schienen diese etwas fauler zu sein, als der erste Säuger des Tages, doch nicht minder verspielt.

Sie kamen bis auf einen halben Meter an unser Boot heran, ließen sich von akustischen Signalen oder Winken unsererseits dazu animieren, einmal „Hallo" zu sagen. Sie folgten dem Boot, tauchten unter ihm hindurch und vollführten ihre Kunststücke im Wasser.

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